Homegrown Alte Molkerei

Am Samstag, den 29. Januar lädt der Kulturort Alte Molkerei in Bocholt wieder zu einem Konzert aus der Reihe Homegrown. Dieses Mal werden die drei Bands Sadosander, Museum of neurotic origins, TULP erwartet. Einlass ist ab 19:30 Uhr, Beginn des Konzertes ist voraussichtlich 20:30 Uhr. Der Eintritt kostet 6,00 EUR an der Abendkasse.
Sadosander
Sadosander, das bedeutet eigenständige und abwechslungsreiche Popmusik mit deutschen Texten. Direkt gute Laune, dass ist das was man bekommt, wenn man das erste Mal auf ein Sadosander Konzert geht. Die vier Musiker verzaubern ihr Publikum mit deutschen Texten, coolen Melodien, lauten Gitarren und leiser Melancholie.
Museum of neurotic origins
Lekka :M:O:N:O: (einzigartiges Menü für viele Personen) 4 x Musiker – mit Herzblut (gewaschen und servierfertig), 1 x Stagepiano – handverlesen durch Frauenfinger, 1 x Drumset – zerlegt durch Meisterhände, 1 x Bass – frisch gezupft, Synthies, Gitarre und eine Prise neurotischer Gesang mit, geschmacksverstärkenden Texturen runden den MONO-Mentalen, Ohrenschmaus ab, wobei ihr Körper vor Freude tanzen wird. Auf einer Bühne Ihrer Wahl wird dann serviert.
Tulp
Gäbe es einen Orden für “Den Kampf gegen die Sinnlosigkeit im deutschen Gemeinwesen”, hätten die wundervoll seltsamen TULP aus dem westfälischen Münster diesen sicher. Nicht zuletzt schon wegen eines derart ungehörigen Titels. “Wieder Sex” skandieren die Jungs schon bevor alles überhaupt beginnt. Wenn das nicht mal klare Ansage ist. Aber vor allem bleibt dem Hörer der sechs Tracks am Ende eines: Diese Band macht die Menschen besser, definitiv. Selten findet man heutzutage deutsche Texte, die umgeben von einer schwermütigen Mixtur aus Pop, Rock und sporadisch eingeschobenen Jazzelementen, derart tief berühren. Und dabei ist es nicht einmal die anfängliche Klarheit des Titels, die den Anstoß dazu liefern. TULP ziehen dich, ob du nun willst oder nicht, in einen Sog aus individueller Selbsterkenntnis, randvoll mit den kleinen Weisheiten über das menschliche Dasein mit all seinen Makeln. Am Ende gibt es dann nur cool oder uncool. Oder wie es Thees Uhlmann einmal so schön formulierte: “Wir könnten Freunde werden.” – Das ist der Punkt.